30 Mai bis 9. Juni

Eine kleine Nordlandreise liegt hinter mir. Eine Bahnreise. Eine Gartenreise. Mit Kopfhörer voller Musik, mit Augenblicken der Eile, der Ruhe, Menschenmengen.  Wolken und   vorbeifliegende Landschaften und Orte  ... es ist schon gar nicht schlecht, nicht im Auto, konzentriert auf den Verkehr stundenlang km zu fressen um ans Ziel zu kommen. Es hat schon  was, sich chauffieren zu lassen. Der Bahnhof in Uelzen - ein Hundertwasserbahnhof, den ich immer schon mal sehen wollte, war mein erstes Ziel. Pfingsten ist jedes Jahr "Landpartie" im Wendland. Seit vielen Jahren bin ich immer wieder dabei und es ist auch immer wieder abwechslungsreich und schön. Ein bißchen Landleben und schöne Gärten und ein Tag an der Ostsee und - schwups- ist eine Woche vorbei. 

Im Leipziger Bahnhof eine Stunde Aufenthalt ... ein schöner, besonderer Bahnhof und ich werde Leipzig wohl auf meine "to do" Liste schreiben müssen. In Weimar ist am Pfingstwochenende "Tag der Offenen Gärten".   Fremde Gärten bieten Einblicke in vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. Aber ... wieder zu Hause angekommen, zeigt sich, daß die Woche über ein hübscher kleiner wilder Garten auf mich wartet. 

ach ja, der große Wollpullover ist fertig, abgegeben und für sehr gut befunden. Er ist noch voller Wollfett und dem Duft nach Schaf. Aber genau so sollte er sein  ;-)

Und ein neues Strickzeug ist begonnen.


27. Mai

Und nach einer bunten, anstrengenden aber schönen Woche, Erholung und neue Abenteuer mit der Bahn.  Montag  morgen,  am Ausgangspunkt schien noch die Sonne, je weiter südlich um so wolkiger wurde es, um endlich in München meinen Wanderplan zu durchkreuzen. Aber die Stadt hat ja wohl auch mit grauem Himmel Buntes zu bieten. Heute also, wieder bei Sonnenschein, ein neuer Versuch. Isarwanderweg flussaufwärts. Mal sehen ob's wieder grau und feucht wird, wenn ich gleich in München angekommen bin. Nein, die Sonne bleibt, verzieht sich ab und zu hinter drohenden, dunklen Wolken. Aber - ich kann gemütlich und meist ganz alleine auf der Strecke an der Isar etlang Flußaufwärts gehen. Nach 500 m ist Schluss. Wegen Steinschlag gesperrt. Aber das ist nicht schlimm, dann gehe ich eben Flußabwärts. Knapp 15 km Alles in Allem. Bei schönem Wetter und  ganz gemütlich.

"Mit Flussrinnen, dynamischen Kiesbänken und Schwemmholz macht die Isar am Flaucher ihrem Charakter als Wildwasserfluss alle Ehre. Die Isarauen gelten dort als wichtiges Flora-und-Fauna-Gebiet. Wer hier am Wasser liegt, kann sogar ein paar Möwen und seltene Vögel hören.

Besonders schön sind die kleinen Inseln rund um die Stauwehranlage, bei den „Thalkirchner Überfällen“: Einige hundert Meter unterhalb der Thalkirchner Brücke biegt die Isar nordöstlich ab und bildet an den Wehrschleusen einen kleinen Wasserfall.

Darüber verläuft der 340 Meter lange und vier Meter breite Flauchersteg, über den man zu den Flussarmen und klaren Wasserbecken gelangt."

Hier werde ich den 3. Abschnitt "irgendwann" beginnen. Flußaufwärts, aber auf der nicht gesperrten Seite.

Ja, doch, das war ein schöner  2. Abschnitt und in der Jackentasche trug ich dann auch ein paar Isarkiesel heim.


25. Mai

Der erste Teil des "Farbigen" Wochenendes ist vorbei.  Die Farben Gelb und Rot sind vorbereitet. Vorbereitet um  weiter zu färben mit Indigo damit Blau und Grün sowie Mischtöne entstehen können. Das aber erst in einigen Wochen.  Diesmal waren  Reseda, Birkenblätter, rote Haselblätter, Brennessel, Krappwurzel, Cochenille , und Mischungen  daraus. Nach dem Motto nach  Goethe: "das Mischen und Manschen ist den Menschen angeboren".


22. Mai

Die dunklen Wolken brachten Regen. Aber ein Rundgang ist trotzdem lohnend. Die Blätter des Frauenmantels sind mit kleinen Perlen  geschmückt und  das Laub der Blumen glänzt. Die Fülle der unterschiedlichen Blattformen und Grüntöne, die unterschiedlichen Größen und Gestalten der Pflanzen fasziniert mich. So gehe ich immer wieder durch das kleine Fleckchen Erde und freue mich an der Vielfalt des "Schattengartens". Wenn die Wege, wie gerade jetzt, etwas zurechtgerückt,  in Form geschnitten und  von Beikraut befreit sind macht es Freude zu "wandeln".

" Ganz schön wild" ...  mag sein, aber ich mag es so!


20. Mai

Montag :10.00 bis 20.00 Gartenarbeit. Kompostplatz aufgeräumt, Kompost umgesetzt. Einen Teil der toten Buchshecke entfernt, zum Verbrennen kleingeschnippelt ... keiner will wissen, was sonst noch alles. Genug jedenfalls um die Muskeln in Rücken und Beinen zu spüren. Dienstag: 10 bis 19.00 Gartenarbeit. Gartenwege begehbar gemacht, Kanten in Form geschnitten, Unkraut auf den Knien aus den Fugen der Gehwege gefummelt. Wasserspiele  in Gang gesetzt,   umgepflanzt ... Erste Kaffeepause und Abendessen in diesem Jahr auf der Terasse!  Ein kleiner Garten, aber ja, auch er braucht eine fleißige  Hand um einzugreifen, wenn Chaos herrscht.  Er bedankt sich heute mit den ersten Rosenblüten. Zufrieden bin ich jetzt schon sehr und wenn morgen noch die obere Etage fertig wird, dann ist mein schlechtes Gewissen wieder rein und ich kann  eine kleine WanderTour einschieben vor einem wieder "spinnerten" , diesmal "bunten" Wochenende. Oder aber die aufziehenden dunklen Wolken machen mir einen Strich durch die Rechnung??


18. Mai

Seit gestern ist der Kachelofen wieder beheizt. Auch stricke ich wieder an meinem großen Pullover. Er soll Anfang Juni fertig sein und gen Norden reisen. Das schaff' ich locker, auch wenn's schwer fällt. Für einen Bummel durch den Garten und um zwei Ecken herum auf einen kleinen Flohmarkt reicht meine Drang nach Draußen gerade noch. So schönes Ambiente um das alte Haus herum.  Für das Färben am kommenden Wochenende habe ich ein großes Sieb erstanden. Da wäre schon noch das Eine oder Andere gewesen, aber ich habe gelernt mich zurück zu halten.  

 

Der Blick aus meinem Fenster in den Garten ist etwas verschleiert, da muß nächstens etwas geschehen. Die Wisteria, die durch einen Sturm in vergangener Zeit abgebrochen war hat sich erholt und bildet wieder einen Wasserfall bzw Blütenfall. Mal sehen, wie lange die Last der darunterstehende Baum aushält . Die "Rosa Glauca", mit dem schönen dunklen Laub,  die im Herbst auf Stock gesetzt wurde, kommt auch  kräftig wieder und die ersten Rosen fangen an zu blühen.  Einige Sichtlücken müssen oben noch gefüllt werden. Aber womit?  Insgesamt gesehen, und rein oberflächlich, ist alles ganz schön - ganz schön wild. Aber ich mag es ja genau so.  Und nächste Woche sind "Gartentage" -  Arbeitstage angesagt. Die "Eisheiligen" sind hoffentlich  vorbeigezogen und zur Gartenarbeit muß es ja auch gar nicht so warm sein. Den Liegestuhl muß ich sowieso erst "frei" mähen, die Löcher und die Erde, die der Gärnergehilfe "Maulwurf" gegraben hat, geebnet und ausgeglichen werden. "Schmuddeleken" müssen aufgepeppt werden ... und, und, und ...

Aber heute, heute ist erst  noch mal ein "lazy sunday afternoon".

 


12. Mai

Lange schon freute ich mich auf die Ausstellung der Arbeiten von Charlotte Sehmisch. Als meine Tochter nach Weimar verzog, entdeckte ich bei einem Bummel durch die Stadt einen kleinen Laden, der mich faszinierte. Dann war er plötzlich nicht mehr da. Die Filzobjekte aber tauchten immer wieder auf meinem textilen Weg auf. Das kleine Buch von 2010 "Wenn die Hände wissen was sie tun" begeitet mich.  Die letzten Arbeiten, Lichtobjekte, haben mich dann endgültig überzeugt. Noch einen, letzten, Filzkurs besuchen: Lichtobjekte.  Aber - zu spät, Charlotte Semisch hat uns im Dezember 24 verlassen.  Ihre Werke  aber bleiben.  Zu sehen noch bis Anfang Juli in der Bauhaus Bibliothek Weimar.

Unser Weg  nach Weimar verlief glatt und ruhig. Kurz vor Weimar STAU... Kurz vor einer Ausfahrt. Klar, daß ich den Schleichweg wähle statt im Stau zu bleiben. Aber ... die wenigen km dauerten fast vier Stunden. Eine kurze Kaffee Pause auf einer wunderschönen Wiese hat uns getröstet. Aber zu spät zum Vortrag und zur Vernissage waren wir doch.

Und trotzalledem ... es hat sich gelohnt. 


11.Mai

Tag der offenen Türe in der Gärtnerei  Punzmann/Menzelhof. Ein wunderschn angelegter Park  mit Pflanzenverkauf und Baumschule.  Unser Plan, im Biergarten des Schafferhofs eine Brotzeit zu machen schlug fehl. Geschlossen. Aber die Anlage ist es wert einen Bummel zu machen. Um die Ecke fand sich dann noch eine "Zeuglwirtschaft" und im Innenhof gabs dann auch das erhoffte Bier.  Nur Garten geht ja auch nicht ;-)


10. Mai

Einige der Wochenenden habe ich in der Küche meiner Freundin verbracht, um für  Freunde zum 70. Geburtstag zu kochen.  Rehrücken  mit Kartoffelknödel, Semmelknödel und Spätzle, Fruchtigem Frühlingssalat, Himbeercreme. Schweinebraten klassisch, vom  glücklichen Tier, Spargel dreierlei Art, Erdbeernachspeise. Ein Wochenende steht noch an ... da steht das Menue noch nicht fest. Es macht immer Spaß so ein Wochenende mit ihr zusammen zu kochen. Wir sind ein eingespieltes Team und haben schon manch vergnügliche Küchentage zusammen erlebt. Wenn die Gäste schließlich begrüßt sind und  vollzählig am Tisch sitzen, dann kommt mein finaler Stressmomment. Alles soll  gleichzeitig, heiß und  hübsch präsentiert auf den Tellern sein.  Das kostet oft meist mehr als ein Lächeln, aber wenn dann plötzliche Stille hersscht und 12 Messer und Gabeln auf den Tellern Musik machen .... Ja, dann war es die Mühe wert. 70 Jahre, davon fast 50 gemeinsam, das ist eine lange Familien - Freundschaft, viele gemeinsame Erlebnisse  - mag es noch lange, lange andauern,  das schöne Leben.


8. Mai

Manchmal denke ich auch "nur" nach ... Und dann entsteht, meist spontan, "Etwas" und ich bin wieder in der Spur. Gestern war es ein hauchdünner Filz für eine Collage aus den Ecoprint- Stoffen und vorgestern ein gedrehter Faden aus Rhabarberschale für das Webbild auf dem Hochwebstuhl. Dafür muss aber noch mehr Rhabarberkuchen gegessen werden😂 so ein Faden erfordert schon eine gute Portion dieser rosa Stangen.

Gartenwetter ist gar nicht, also was bleibt? Der rote, bequeme Ledersessel und eine Portion Narzissenblätter und Rhabarberschale und damit - eine Schnur drehen.  Zum Aufwärmen eine Runde filzen und etwas wärmende Musik ... Und das Ergebnis am Ende des Tages? Noch mal nachdenken😂


4.Mai

Bad Staffelstein , um da hin zu kommen machte ich einen großen Umweg. Nein, nicht absichtlich ... ich habe mich versehentlich in den falschen Zugteil gesetzt und fuhr geradewegs nach Marktredwitz. Der Zugteil, der mich nach Bayreuth bringen sollte, wurde abgehängt und fuhr seine Route ohne mich. Inzwischen bin ich aber fit im Bahnfahren und landete schließlich auch im Kurpark von Bad Staffelstein.  Mein 10km Sonntagsspaziergang fiel wechselhaft aus. Mal Kurpark, mal Gartenmarkt und schließlich noch ein kleiner Ortsbummel. Hatte ich doch wieder einen guten Riecher - der angekündigte wechselhafte graue Tag war  ein Sonnentag.


3. Mai

Heute bin ich extra zurück gekommen um mir einen Vortrag über Farberden in der Region anzuhören. Es regnet und ich fahre zum "Goglhof", ein altes, noch original erhaltenes Wohnstallhaus von 1767,  ein  kleines Museum.    Leider fällt der Vortrag aus, es haben sich zu wenige interessiert. " Warum auch, wenn in der Zeitung steht: ein Vortrag über "Amberger Dreck" erklärt mir der nette Herr, der das Museum betreut. "Wen interessiert schon Dreck"  kopfschüttelnd schließt er auf.

Sicher aber war es das Brückenwochenende - alle sind verreist. Nun, der Vortrag wird vielleicht  irgendwann nachgeholt. So konnte ich mir ganz allein das Haus in Ruhe ansehen, die Schätze bewundern. Für den Heimweg bekomme ich ein "Kücherl" in die Hand gedrückt. Am liebsten hätte ich mal durchgeputzt und alles geordnet und dekoriert, mich nützlich gemacht. Das allerdings hätte der über 90jährigen Besitzer- und Bewohnerin, die hier seit 1991 immer noch  lebt,  bestimmt nicht gefallen. Oder doch?


2. Mai

Maisinger Schlucht, Wanderung zum Abschluß einer Woche in Gauting:

Länge: ca. 4 Kilometer, Höhenmeter: ca. 100 Meter, Dauer: ca. 1,25 Stunden und zurück dasselbe, dazwischen Päuschen. Sommersonnenwarm.

"Die Maisinger Schlucht ist ein rund 30 Meter tiefer Graben und ein reizvolles Schluchtengebiet zwischen Starnberg und Maising. Sie stellt ein Naturjuwel dar und ist ein Relikt der Eiszeit. Der Maisinger Bach durchfließt die Schlucht und schafft eine einzigartige Landschaft."

 


 1. Mai

 Unglaublich - schon  wieder ein neuer Monat. Die Zeit fliegt - kaum Frühling und schon ist es sommerlich warm. Alles ist grün und blüht. Menschen versammeln sich zum Grillen und in den Gewässern tummeln sich schon Schwimmer. Die Löwenzahnwiesen sind bereits wieder am verblühen. Der Raps hat mit seiner grellgelben Farbe das Landschaftsbild  eingenommen.  Es scheint mir, als liefe alles ineinnander über - es scheint mir als liefe mir die Zeit davon. Aber ja, so wird es wohl auch sein.


30. April

"In Oberbayern gibt es die Säulenhalle "STOA169" in Polling, die ein einzigartiges Beispiel moderner Kunst ist. Sie wird von über 121 individuell gestalteten Säulen getragen, die von internationalen Künstlern aus allen Kontinenten geschaffen wurden. Die Säulen tragen ein gemeinsames Dach und bilden so eine offene Halle, die auf einer landwirtschaftlich genutzten Wiese am Flussufer der Ammer steht"

 

"Der Hohe Peißenberg, ein Berg im bayerischen Alpenvorland, bietet eine großartige Aussicht über den Pfaffenwinkel und die umliegenden Alpen. Von Peiting oder Hohenpeißenberg aus, bietet sich bei klarer Sicht ein weites Panorama über das Voralpenland, bis hin zu den Bergen im Süden. Die markante Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Gipfel ist von weitem sichtbar. "


29. April

Zwei Museen an einem Tag? Verbunden mit einem Frühlingsspaziergang ein reines Vergnügen. Die Sammlung von Hinterglasbildern im Murnauer Schloß wollte ich mir schon lange mal ansehen und das "Münther Haus" hat mich beim ersten Besuch vor vielen Jahren schon fasziniert. Noch ein kleiner Bummel durch Murnau - und wieder ist ein inspirierender Tag vorbei.

 

 

Murnau, am Staffelsee


28. April

Nach einem Spaziergang an der wilden Würm am Nachmittag - Abends  beim "Hoagascht" in Maisingen. 

Lt.Wiki: "Unter Hoagascht (andere Sprech- und Schreibweisen auch Hoangartn, Huigert oder Hoimgarta) versteht man vor allem in Bayern, Österreich und Südtirol eine zwanglose musikalische Veranstaltung mit unterschiedlichen Interpreten. In Tirol hat „hoagascht’n“ zusätzlich die Bedeutung eines unterhaltenden oder informativ zwanglosen Gesprächs – also etwa das, was die Schwaben „schwätzen“ oder die Berliner „quatschen“ nennen."


27. April

Mir der "Deutschland Karte" nach München per Bahn. Mein Weg führte mich zum Design/Kunstmarkt im MVV. Nein, nicht in der chicen, alten Tram, sondern profan im vollgestopften Regio. Tja ... so ist das wenn man vor allem viel und billig will ...

Da hatte doch einer am Stand einen Ring, der mir ins Auge stach. Das Verkaufsinteresse des Künstlers und die Art und Weise der Komunikation liess mich von einer Bestellung in passender Größe absehen. Der Ring war ein Einzelstück... ja, aber doch wohl möglich und wert einen ähnlichen herzustellen? Nun, so sei`s denn  wer nicht will, der ... hat`s wohl nicht nötig. Aber insgesamt doch  ein schöner Markt.


24. April

Ein Streifzug innerhalb der Mauern der  Burg Neuhaus/Peg. Bisher hatte ich nie Glück, es war immer verschlossen oder Baustelle. Von dem  riesigen  Gelände aus hat man immer wieder herrliche Ausblicke ins Land.  Vielleicht wird die Burg ja mal wieder zum Leben erweckt. Hinter den Burgmauern  gäbe es so viele Möglichkeiten das Gelände und die Anlage zu nutzen. Vielleicht wird das alles ja mal wieder aktiviert. Vielleicht.



22. April

 Wir holen uns den Frühling in die Werkstatt - EcoPrint  - ein nicht ganz so gut gelungener Versuch.  Warum, bleibt zu erforschen. Die Ergebnisse sind jedoch gute Grundlagen für die Weiterverarbeitung. Und Spaß hat es uns allemal gemacht.


20.April

Und wie oft in einem Leben  fällt Ostern auf den 20. April ??? Ein einziges Mal. Zuletzt im Jahr 1818. Da gab es mich noch nicht. Das nächste Mal in ca.  200 Jahren.  Ein schönes, sonniges Wochenende mit vollständiger Familie. Lange Wanderungen über Land, sonniges Frühlingswetter, feines Essen und lange Gespräche ... Ein OsterGeburtstag wie aus dem Bilderbuch.


16. April

 In der Osterhasen Werkstatt. Manchmal muß man dem armen Osterhasen einen Teil  der Färbearbeit abnehmen. Es macht mir immer noch Freude Pflänzchen im Garten zu suchen, sie auf dem Ei zu drapieren, fest einzuwickeln und einen  Farbsud zubereiten. Mit Speck werden sie abschließend zum Glänzen gebracht und dürfen dann den Ostertisch zieren. Und natürlich gegessen werden.


12. April

 Ein Deutschland Ticket Abenteuer: Morgens früh aufgestanden und Mittags pünktlich in Jena mit dem Regio nach drei mal umsteigen angekommen.  Die Wanderung auf die Kunitzburg bei strahlendem Frühlingswetter. Wunderschön. Aber das sind unsere Familienwanderungen immer.  Tja, wenn Engel reisen ... Um 18.oo trat ich die Heimreise von Weimar aus an. Wieder mit dem Regio bis Gera, hier erster Umstieg. Aber ... " Die Strecke  ist blockiert, heute fährte hier kein Zug mehr".  So, und nun? Keine Auskunft, keine Info. Gut, daß ich mein smartes Phone habe. Es weist mir eine Verbindung nach Saalfeld und Lichtenfels und dann nach Bayreuth. Sooooo   ein Umweg. Aber ein Weg. Und es klappt. Um 1.00 kam ich in Neuhaus an. Zur Belohnung stand hier eine Dampflock, begrüßte mich mit tututut, viel Dampf und Lärm. Wie ein kleiner Junge, der gerne mit der Eisenbahn spielt habe ich mich gefreut, leider den Videoknopf nicht gedrückt. Aber ein paar Bilder habe ich doch zur Erinnerung an diesen langen Abend.

  • Kunitzburg - Die Ruine steht am westlichen Ende des Gleißenbergs östlich der Saale; nach drei Seiten besteht ein Abhang, zur vierten Seite ist die Burg durch einen Halsgraben vom restlichen Bergrücken getrennt, vermutlich gab es früher eine Zugbrücke über den Graben.
  • Die Rekonstruktionen lassen eine enorme Größe vermuten.
  • Heute steht noch eine Palaswand mit zwei Fensternischen, welche auf Grund ihrer Bauart auf das 16. Jahrhundert zurückzuführen sind. Weiterhin stehen noch Reste der Umfassungsmauern sowie Grundmauerreste des Bergfrieds, welche beide wesentlich älter sein dürften.
  • Die massiven Mauern wurden aus behauenem Kalkstein errichtet. Der historische Mörtel ist noch gut erhalten, was auf eine gute Qualität schließen lässt.

 


11.April

 Nachmittags ein Spaziergang im  "Feuchter Wald" und abends ins Konzert mit Martin Kohlstedt.  (Er ist ein deutscher Komponist, Filmkomponist, Pianist und Produzent, der in seinen Werken sowohl mit akustischen Klavieren als auch elektronischen Elementen, Beats und dem Fender Rhodes arbeitet)         Ein Erlebnis besonderer Art.


10. April

Ostern naht! Ein bisschen  dies und das und ein wenig  Deko um den Frühling zu begrüßen.  Und ... Gartenarbeit. Auch ein kleiner Garten braucht Pflege.

Textiles steht gerade hintenan. Nach Ostern gehts wieder weiter,  mit der "weißen Weste" und eco print.

 


9. April

Wieder mal ein Nachmittags Spaziergang durch die schöne Altstadt von Nürnberg


8. April

Häufig habe ich schon mit bestimmten Themen und Titeln geliebäugelt. Nun habe ich mal wieder zwei aus der Kramkiste gefischt. Nachdem ich einige Vliese Schafwolle gehortet habe, hier nun ein erstes Objekt aus weißer Wolle.  Juni/Juli werde ich meinen neuen "Spielplatz" einweihen, mit einer Ausstellung. Thema "Schwarz auf Weiß". Zu diesem Thema habe ich viele kleine Bilder und Fragmente und auch das eine oder andere zu aktuellen Themen.  Nachdem der neue Raum nächste Woche fertig ist, freue ich mich schon mit der Dekoration  beginnen zu können.  Deko  ist immer das Highlight so einer Aktion. Aber um  eine Ausstellung zu präsentieren bedarf es außer einem Raum und Deko vielerlei andere Vorbereitungen. Da stürze ich mich jetzt mal drauf ... 

Hast Du eine "Weiße Weste"???

Meine  ist noch nicht fertig analysiert - weit entfernt davon;  sieht nur  oberflächlich so aus ... sie könnte aber auch " Wende-Weste" genannt werden ... vielleicht bekommt sie ja einen Partner/in ;-)   .. Das Thema macht Spass und öffnet neue Möglichkeiten.

 


14. Woche 25

Die Gartenstühle sind aus dem dunklen Keller auf die Terasse umgezogen, die ersten zwei auch schon neu gestrichen und eingeweiht. Ein kleiner Vorgeschmack auf warme Sommertage. Der "Präsentationsraum" :-) ist auch fast fertig. Noch ein paar Kleinigkeiten und zur 900jahr Feier von Königstein werde ich eine kleine Ausstellung im  ehemaligen "Marstall" präsentieren. Drei von 18 Fenstern sind glasklar. Mein Filzprojekt wächst auch - ganz nebenbei. Hauchdünn liegt der weiße Woll/Seidemix auf dem Tisch in Form einer "weißen Weste" parat, wartet auf Wasser, Seife und Kraft. An Letzterem hakt es gerade noch, ich warte auf Regenwetter, denn die Frühlingssonne lockt nach draussen. Der Regesburger Flohmarkt,  Thurn und Taxis Schloß und Park und die Donau waren mein Ziel.

 


 was vorher war : siehe Blog 25